Kulturschule

Mit Padlet erstellt






Hessenwaldschule zur KulturSchule rezertifiziert 

Vor knapp zwei Wochen wurde uns die erfreuliche Mitteilung gemacht - die Hessenwaldschule ist für weitere drei Jahre zur KulturSchule rezertifiziert. In einer kleinen Feier wird demnächst die Urkunde offiziell übergeben. Die KulturSchul-Gruppe freut sich darauf, ihre erfolgreiche Arbeit mit Unterstützung des Büros Kulturelle Bildung des Kultusministeriums fortsetzen zu dürfen.
Das künstlerische Gestalten und das ästhetische Lernen sollen weiterhin einen besonderen Stellenwert im Schul-Alltag haben. Jede Schülerin/ Jeder Schüler hat die Möglichkeit, eine Kunst für sich entdecken, für die eine Basis während der Schullaufbahn an der Hessenwaldschule und darüber hinaus gelegt wird.

Petra Stiller



Bericht über Online-Treffen mit unserer chinesischen Partnerschule

Am Freitag, den 18.06 hatten wir wieder ein Online-Meeting mit unserer chinesischen Partnerschule. Frau Huan und Frau Stiller waren auch dabei. Wir haben uns auf Englisch über viele Dinge unterhalten, wie Schule, Hobbys, Herkunft, Job der Eltern und noch vieles mehr. Dadurch haben wir uns besser kennengelernt und durften mal in “das Leben” unserer Partnerschule reingucken. Es ist immer schön, mehr darüber zu erfahren und Fragen zu stellen oder zu beantworten. Wir hatten, wie auch das letzte Mal eine schöne Zeit, um uns besser kennenzulernen.

Hila und Amelie, 7e



Die Mitglieder der Kulturschulgruppe der Hessenwaldschule (von Links): Veronika Kotz, Schulleiter Markus Bürger, Lea Krapp, Eva Papadaki, Roland Lörzer, Anna Krutsch, Katrin Hartmann, Rosi Sennhenn, Monika Hölzer und Petra Stiller. Foto Saskia Sennhenn

 

KulturSchule

 

 

Die Hessenwaldschule gehört zu den 20 Kulturschulen Hessens.

Für KulturSchulen steht das künstlerische Gestalten und das ästhetische Lernen im Mittelpunkt der Allgemeinbildung. Daher ermöglichen sie diesen einen besonderen Stellenwert im Schul-Alltag. Jeder Jugendliche kann eine Kunst entdecken, für die eine Basis während der Schullaufbahn und darüber hinaus gelegt wird.  

Auch in den geistes-, gesellschafts- und naturwissenschaftlichen Fächern nutzen KulturSchulen ästhetische Zugangsweisen, um Lernprozesse zu gestalten.

Zudem ist Kulturelle Bildung einer der Motoren der Ganztagsschulentwicklung.

 

 

Kulturschule zu sein bedeutet: 

 

·         - Raum und Zeit für Kultur 

 

·         - Ästhetische Zugangsweisen in allen Fächern 

 

·         - Künstlerisches Curriculum 

·         - Interkulturalität

 

 

Wie zeigt sich das im Alltag der Hessenwaldschule?  

 

Mind-Map  zur Übersicht des Kulturschul-Programms der Hessenwaldschule. 

 

 

 

Raum und Zeit für Kultur 

 

·         Kulturelle Veranstaltungen/ Ortsansässige Vereine, wie Musikvereine präsentieren ihr Programm in der Kulturhalle der Hessenwaldschule.

 

·         Fridays for Culture/ Schülerinnen und Schüler können kulturelle Projekte jeden letzten Freitag im Monat in der ersten großen Pause in der Kulturhalle präsentieren.

 

·         Kulturabende/ Schülerinnen und Schüler zeigen ihr im Unterricht, in AGs und Ästhetischer Bildung erlerntes Wissen und Können während einer abendlichen Veranstaltung im Monat März jedes Schuljahres der Schulgemeinde.

 

·         - Diverse kulturelle Veranstaltungen in der Hessenwaldschule (Nessi Tausendschön, Ralf Turnheim, Bernd Regenauer) 

 

·         - Workshops für unsere Schülerinnen und Schüler von oben genannten Künstlern 

 

 

 

Ästhetische Zugangsweisen in allen Fächern 

 

·         In vielen Fächern findet ästhetisches Lernen statt: z.B: Steinzeitprojekt (GL), Rund ums Buch (Deutsch), Theater in der Fremdsprache (Englisch, Französisch, Spanisch), grünes Klassenzimmer (Biologie), Forscherwerkstatt (Biologie, Physik), Zirkus (Sport), Zeit schenken/Oase (HWS), Poetry Slam (Deutsch), Cocktails mixen/platonische Körper bauen (Mathematik), Physikwettbewerb (Physik) 

 

·         Es gibt vielfältige Angebote im kulturellen Bereich, die Schulalltag geworden sind: offene ästhetische Angebote am Nachmittag , Sportolympiade, Vorführungen Schüler für Schüler im Rahmen des Fachs Ästhetische Bildung, Schülerfirma „Snackpoint“, Bewirtung durch Schülerinnen und Schüler (Gastlichkeitskurse) bei schulinternen Veranstaltungen und eine intensive Schüler-Bibliotheksarbeit im Rahmen eines WPU- Kurses. 
 

 

Künstlerisches Curriculum 

 

 

·         Fach „Ästhetische Bildung“ in Jahrgang 5 und 6 

 

·         Vielfältiger Wahlpflichtunterricht in Jahrgang 8/9/10

 

 

Die Angebote aus dem Neigungsbereich bieten im Bereich der Gastlichkeit, der Interkulturalität, der handwerklichen Techniken, des darstellenden Spiels und dem Umgang mit modernen Medien die Möglichkeit, seine Interessen kontinuierlich zu wählen.  


 

 

Interkulturalität

 

 

Ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Arbeit ist die Interkulturalität. Die Schule hat zehn Partnerschulen im europäischen Ausland und in China. Zudem werden in zwei Intensivklassen 35 - 40 Schülerinnen und Schüler im Asylverfahren unterrichtet. Die Schule ist stetig bemüht diese in die Klassen zu integrieren.

 

An Fremdsprachen werden Englisch, Französisch, Spanisch und Chinesisch als dritte Fremdsprache gelehrt. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit an mehreren Austauschaktivitäten mit Schulen in Frankreich, Spanien, Tschechien und der Türkei teilzunehmen. Zudem hat die Schule als koordinierende Schule von 2016 -2019 an einem Erasmus KA 2- , 2016 - 2018 an einem Erasmus KA1- und von 2018 - 2020 an einem weiteren Eramus KA 1-Projekt teilgenommen. Zurzeit befindet sie sich in einem weiteren KA2-Projekt. Weiterhin gehört die Hessenwaldschule der Initiative "Schulen: Partner der Zunkunft" PASCH an. Über diese organisiert sie regelmäßig interkulturelle Begegnungen mit einer türkischen Schule.

Die Vermittlung der interkulturellen Kompetenzen und die damit verbundene Fähigkeit zur Toleranz ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unterrichtskultur. Durch die Öffnung der Schule nach außen verbessert sich auch das Schulklima nach innen, und der Umgang und die Toleranz mit dem "Anders sein" wird gestärkt. Ein respektvolles Zusammenleben mit den Schülerinnen und Schülern soll praktiziert werden. Besonders wird der offene und demokratische Umgang von Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft gefördert.

Die Europakompetenz der Schülerinnen und Schüler soll zudem gefördert werden, indem ein europabezogenes Wissen sowie Kenntnisse von den Unterschieden der Kulturen und Werte vermittelt werden. Sie befähigt die Schülerinnen und Schüler zur Kommunikation in fremden Sprachen, mit modernen Medien und zur Zusammenarbeit auf internationaler Ebene.

 

Die Schülerinnen und Schülerlernen lernen so die kulturellen Unterschiede zu akzeptieren und zu respektieren und ihre eigene Kultur zu reflektieren. Alles in allem sollen sie für interkulturelle Themen sensibilisiert werden und befähigt werden, ein positives Lebenskonzept für lebenslanges Lernen zu entwickeln.

 

Durch die Veränderung der regionalen Arbeitsmärkte zu einem europäischen Arbeitsmarkt haben sich die Anforderungen an unserer Schule verändert. Unsere Schule soll und möchte die Schülerinnen und Schüler auf Europa und auf den europäischen Arbeitsmarkt vorbereiten. Interkulturelle Fähigkeiten und eine fächerübergreifende Kompetenz sind ein wesentlicher Bestandteil einer europaoffenen Schule, die wir zum Teil schon sind und darüber hinaus noch ausbauen wollen. Durch die Erweiterung dieser Kompetenzen werden unsere Schülerinnen und Schüler zukünftig besser auf die Anforderungen des europäischen und internationalen Arbeitsmarktes vorbereitet. Doch angesichts der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Weltwirtschaftskrise wird der Zusammenhalt der EU-Staaten derzeit auf eine harte Probe gestellt. Gerade deshalb ist es wichtig, nicht aufzugeben und verstärkt europäische Projekte zu gestalten. D.h.auch dass wir neben der europäischen Fortbildung die Kontakte zu den KA2-Partnerschulen intensivieren wollen. Unsere Schülerschaft, das Kollegium, die Schulleitung und die Elternschaft sollen die Möglichkeit haben, an Projekten mit diesen und evtl. weiteren Partnerschulen zusammenzuarbeiten.

Schülerinnen und Schüler mit geringeren Chancen werden aktiv in unsere Aktivitäten einbezogen und daran beteiligt. Da an unserer Schule von dem Gedanken ausgegangen wird, dass in der inklusiven Schule jedes Kind individuell verschieden ist und eine inklusive Schule kein Kind aus dem schulischen Zuständigkeitsbereich abweist, sondern sich den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler nach individueller Förderung anpasst, versteht es sich von selbst, diese Verschiedenartigkeit auch in interkulturellen Aktivitäten anzuerkennen.

Es werden digitale Instrumente und Lernmethoden genutzt, um die geplanten Mobilitätsmaßnahmen zu ergänzen und die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen zu verbessern. Es ist selbstverständlich, dass digitale Instrumente, Online-Plattformen und andere bestmöglich verwendet werden.