Hessenwaldschule - natürlich lernen

09.07.2024Cooler Max gibt Einblicke in die Landespolitik

Weiterstadt/Wiesbaden (LÖR) Besonders wertvoll ist dem CDU-Abgeordneten Max Schimmel das Ehrenamt – die vielen Freiwilligen in Vereinen, Verbänden und Kommunen. Beim Besuch der beiden zehnten Klassen der Hessenwaldschule im Landtag stellte sich der Pfungstädter Landes- und Kommunalpolitiker in Wiesbaden den zahlreichen Fragen der Realschulabsolventen.
Die Wirtschaft stagniert, vor allem weil ein riesiger Bürokratie- und Regelungsdschungel Wege versperrt, Projekte verhindert und wertvolle Arbeitskräfte bindet, die in Zeiten eines massiven Fachkräftemangels dringend an anderer Stelle gebraucht werden würden.
Aber auch das Bürgergeld, soziale Fairness, Fakenews und der Ukraine-Krieg gehörten zu den Schwerpunkten. Neugierig waren die Schülerinnen und Schüler auch auf den Verdienst eines Abgeordneten oder darauf, welcher Partei sich Max Schimmel neben der CDU am nächsten fühlt. Der FDP, war die klare Antwort.
Max Schimmel wurde mit Applaus verabschiedet. Bei den Hessenwaldschülern kam der lockere und verbindliche Stil des jungen Abgeordneten gut an. Die durchgängige Schülermeinung: „Cooler Typ!“

01.07.2024Stadtteilritter machen Hessenwaldschüler glücklich

Weiterstadt (LÖR) Antje Herden gehört zu den renommiertesten und beliebtesten Jugendbuchautorinnen Deutschlands. Sie wurde unter anderem mit dem Peter-Härtling-Preis ausgezeichnet. Nach dem Abitur war sie als Model in den großen Metropolen der Welt unterwegs, studierte später Architektur, entschied sich aber für eine Karriere als Autorin. Jetzt las sie im Theatersaal der Hessenwaldschule aus ihrem Buch „Julia und die Stadtteilritter“. Es erzählt von einer Bande, die Menschen glücklich machen möchte. Die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen lauschten aufmerksam und meldeten sich begeistert zu Wort, als sie die Darmstädterin einbezog. Anjes Temiz liest das Buch gegenwärtig mit den Fünftklässern und holte Antje Herden an die Schule. Ein Glück für die Hessenwaldschüler!

25.06.2024Landessieger im Theaterwettbewerb

Frankfurt/Weiterstadt (LÖR) „Wofür Hollywood zwei Stunden braucht, das packt ihr in zehn Minuten!“ Die Jury des hessischen Theaterwettbewerbs in französischer Sprache ist begeistert und zeichnet das Stück der Hessenwaldschule in Frankfurt mit dem ersten Preis aus. Französischlehrer Tobias Wayand freut sich riesig über den Landessieg seiner Schülerinnen und Schüler.
Die Musik setzt ein. Jetzt ist es soweit. Regisseurin Zoe steht hinter der Bühne der Sachsenhausener Carl-Schurz-Schule, Moritz ist aufgeregt und bis in die Haarspitzen konzentriert. Das Stück der 10e über das mögliche Leben im Jahr 2050 beginnt. „Es war Nervenkitzel pur“, sagt Zoe. Zum Glück habe sich von Anfang an alles professionell angefühlt. Zoe ist Regisseurin und Maskenbildnerin, zusammen mit Yara hat sie auch die Kostüme entworfen. Liam sorgt für den guten Ton und die Technik, Sophia hat mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Bühnenbilder entworfen. Der Förderverein hat die Klasse finanziell unterstützt.
Das Stück dreht sich um zwei Wissenschaftler, die eine Zeitmaschine gebaut haben und ins Jahr 2050 gezogen werden. Dort sehen sie, wie der Krieg Leid, Elend und Tod erzeugt. Erfinderin Yara stirbt, ihr Kollege Moritz reist ins Jahr 2024 zurück, um die Menschen zu warnen. Vergeblich. Am Ende steht er inmitten einer Menge von Kriegsopfern und stellt traurig fest: „Sie haben mir nicht zugehört!“
Insgesamt drei Monate haben die Gymnasiasten an ihrem Stück gearbeitet. Drei Wochen lang schrieben die einzelnen Gruppen an den Szenen, schickten das fertige Skript an das Institut français und hofften darauf, dass sie zur Endausscheidung in die Carl-Schurz-Schule eingeladen werden würden, bei der gewöhnlich zehn Schulen antreten. Mit Erfolg! Jetzt hatte die Schülerinnen und Schüler von Klassenlehrer Mehmet Mamak der Ehrgeiz vollends gepackt.
Französisch-Fachleiter Tobias Wayand begleitet die Klasse, motiviert sie und gibt den Lernenden Selbstvertrauen. „Wir wollten das alleine schaffen“, erzählt Zoe, „und gewinnen“, verrät Moritz. Jede Szene wurde diskutiert und optimiert. „Wir wollten zeigen, „das ist die Hessenwaldschule, das sind wir“, stellt Moritz klar. Mit Hilfe von Tobias Wayand bauten die Landessieger sogar eine Szene in Gebärdensprache in ihr Stück ein. Jede Schülergruppe übernahm eine Szene. Einige arbeiteten hinter der Bühne. Sie unterstützten die Darsteller. Beim Auftritt beruhigten sie die sechs Schauspieler und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Zoe hatte „Stress pur!“ „Das mag ich“, sagt sie mit leuchtenden Augen. Und: „Es war wie professionelles Theater.“
So sieht es auch die Jury. Ein komplexes Thema sei vielschichtig und dicht dargestellt worden. „Ich war sehr stolz und zu Tränen gerührt, als klar war, dass wir gewonnen hatten“, gibt Tobias Wayand zu. Stolz auf diesen großartigen Erfolg ist auch Schulleiter Markus Bürger. Gefreut haben sich auch die Schülerinnen und Schüler der Carl-Schurz-Schule über Platz zwei und jene der Heinrich-von-Brentano-Schule aus Hochheim über den dritten Preis. Interessanterweise war Tobias Wayand dort vor ein paar Jahren stellvertretender Klassenlehrer eben dieser erfolgreichen Klasse...

10.06.2024Juniorwahl zur Europawahl 2024

Juniorwahl an der HWS - Schulprojekt zur politischen Bildung anlässlich der Europawahl am 9. Juni 2024

In der vergangenen Woche haben 371 SchülerInnen der Hessenwaldschule (Jahrgänge 7 bis 10) an der Juniorwahl zur Europawahl 2024 teilgenommen. Die Wahlbeteiligung lag bei 91,38%.

Das sind die Ergebnisse

Stärkste Partei ist die CDU mit 34,7 Prozent, zweitstärkste Kraft ist die AfD mit 18,7 Prozent, knapp gefolgt von der SPD mit 16,8 Prozent. "Die Partei" erreichte 4,7 Prozent und die Anfang des Jahres gegründete Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) 4,1 Prozent der Stimmen. Wahlverlierer sind "Die Grünen" mit nur 3,0 Prozent der Stimmen.

05.06.2024Gemüse im Umkreis, Besuch des Spargelhofs Merlau

Am 14.05.2024 fand ein Ausflug zum Spargelhof Merlau statt.
Erdkundelehrer Herr Wüst ging zusammen mit der Klasse 6d Spargel stechen. Nach einem Spaziergang zum Hof Merlau gab es eine kurze Verschnaufpause. Danach ging es direkt zum Spargelfeld. Nach einem kurzen Vortrag ging es zum Spargelstechen. Es gab zwar viel Sorge vor Kopfschmerzen durch die vorhergesagte pralle Sonne, doch die Sorge blieb unbegründet. Viel Einsatz kam auf bei der eigenen Ernte von Spargel und es gab einen Wettbewerb um die schönsten Stangen. Eine schnell vergehende Stunde später, ging es zu einer kurzen Führung durch die Spargelfabrik hinter dem Laden. Viele Maschinen waren mit Glastüren, so hatte man Einblick in die Technik. Zuallerletzt gab es dann noch eine Fragerunde an Herrn Merlau, den Chef des Hofes. Da wurde gesagt, dass es ganz wichtig ist, sich für einen Job zu entscheiden, der einen mit Interesse erfüllt. Der Hof liefert vorrangig an Gastronomen und verkauft die Produkte über eigene Stände. An Supermärkte wurde in der Vergangenheit geliefert. Am Ende des Tages waren alle glücklich mit ihren Taschen mit selbst geerntetem Spargel. Nun können wir Spargelfelder erkennen. Wir wissen, dass die Folie auf den Spargelfeldern wetterbedingt auf die schwarze oder weiße Seite gedreht ist.
Danke an Merlau für diesen freiwilligen Einblick hinter die Kulissen des Spargelanbaus.
- Mila Schimmel 6d